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Horsefarm der Film

Seit Jahren bieten wir für Pferde eine ideale Kombination aus möglichst artgerechter Haltung und optimalen Sportbedingungen. Eine wichtige Ergänzung ist das umfangreiche REHA-Programm. Dies ermöglicht Pferden schneller gesund zu werden, wie auch länger fit und leistungsfähiger zu bleiben. Nicht zuletzt profitieren die Pferdebesitzer von einer angenehmen Atmosphäre, damit sie ihre Freizeit mit ihrem Pferd geniessen können.

Horsefarm Schweiz GmbH

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Pensionsstall Baumli

Pensionsstall
Baumli

Pferdehaltung

Artgerechte Pferdehaltung

Was braucht ein Pferd, um zufrieden zu sein? Kurz gesagt: Licht, Luft, Bewegung und Sozialkontakte. Bevor der Mensch begann, Pferde zu halten, lebten sie wild in einer meist kargen Steppenlandschaft. Sie waren ständig auf Wanderschaft und suchten im Herdenverband nach Nahrung, Wasser und Schutz. Stets aufmerksam, beobachteten sie ihre Umgebung ganz genau, um im Zweifel blitzschnell die Flucht ergreifen zu können. Auch wenn das Pferd nun rund 5.000 Jahre Domestikation durch den Menschen hinter sich hat, haben unsere heutigen Sport- und Freizeitpartner noch immer die gleichen Bedürfnisse wie ihre wildlebenden Vorfahren. Sie brauchen einerseits Futter, Wasser, Bewegung, Sozialkontakte oder Möglichkeiten zum Ausruhen. Aber genauso wichtig sind viel Licht, frische Luft und Klimareize, um körperlich und psychisch gesund zu bleiben.

Für den Umgang mit Pferden sind Kenntnisse über ihre Verhaltensweisen unerlässlich. Dazu gehört auch das Wissen über die korrekte Haltung und entsprechende Fütterung, sowie über Pflege und Gesundheitsvorsorgemassnahmen wie Impfen und Entwurmen. Artgerechte Pferdehaltung hat dabei viele Gesichter. Sie ist an kein System gebunden. Ausschlaggebend ist vielmehr die Tatsache, dass die Haltungsform den Pferden ermöglicht, ihre natürlichen Bedürfnisse auszuleben.

Pferde sind anpassungsfähig

Bei allen Bemühungen muss eines klar sein: Kaum eine Pferdehaltung kann einem Pferd ein Leben wie in freier Wildbahn ermöglichen. Das muss sie auch nicht, denn Pferde sind innerhalb bestimmter Grenzen sehr anpassungsfähig. Ist ein Pferd beispielsweise in freier Wildbahn täglich rund 16 Stunden in Bewegung, meist im Schritt, um nach Nahrung zu suchen, stehen kaum einer Pferdehaltung ausreichend Flächen zur Verfügung, die dem Pferd auch nur annähernd solche Wanderschaften ermöglichen. Und selbst wenn genügend Platz vorhanden wäre, fehlt den Pferden meist der Anreiz, tatsächlich vergleichbare Strecken zurückzulegen. Darüber hinaus müssen sich die Pferde in einem Pensionsstall zumeist mit ihren “Herdenmitgliedern” arrangieren. Eine natürliche Herdenstruktur, in der sich Untergruppen bilden und auch mal ein Herdenmitglied verstossen wird, ist in den meisten Fällen nicht umsetzbar.

Wenn auch Pferdehaltungen dem Pferd kein Leben wie in freier Wildbahn ermöglichen, so können sie den Tieren mit durchdachten Konzepten und gutem Management dennoch genügend Freiraum zur Ausübung ihres natürlichen Verhaltens bieten.

Das Pferd als Herden-, Flucht- und Steppentier

Das gesamte Verhalten des Pferdes ist an das Leben als Flucht- und Herdentier in den Weiten der Steppe angepasst. Das Leben in der Herde mit vielen aufmerksamen Mitgliedern bietet dem Pflanzenfresser Pferd viel besseren Schutz vor Fressfeinden als das Leben als Einzelgänger. Dabei gibt es innerhalb der Herde eine klare Hierarchie, an deren Spitze ein sozial starkes Leittier steht. Dabei ist die Position innerhalb der Herde nicht in Stein gemeisselt, sondern kann sich im Laufe der Zeit verändern. Das Alter der Pferde und die Dauer der Gruppenzugehörigkeit spielen eine wichtige Rolle bei der Rangordnung. Diese Veränderbarkeit der Rangordnung zwischen den Pferden muss sich der Mensch im Umgang immer wieder vor Augen führen.

Für das Pferd ist der Mensch ein Teil der Herde und sollte als ranghöheres Mitglied akzeptiert sein, um gefährliche Zwischenfälle zu vermeiden. Dafür muss der Mensch die „Sprache“ des Pferdes kennen. Das heisst, er sollte seine eigene Körpersprache bewusst und klar verständlich einsetzen können. Es gehört also zum „Reiten lernen“ unbedingt dazu, sich mit der Mimik und Körpersprache des Pferdes vertraut zu machen.

Das Pferd hat sich im Laufe der Entwicklung optimal an das Leben als Fluchttier angepasst. Durch hochsensible Sinnesorgane und grosse Schnelligkeit kann es Gefahren rechtzeitig erkennen und flüchten. Dabei ist der Fluchtinstinkt bei Pferden unterschiedlich stark ausgeprägt, aber immer präsent. Eine Tatsache die der Mensch im Umgang und in der Ausbildung stets berücksichtigen muss.

Perfekt angepasst

In seinem natürlichen Lebensraum ist das Pferd als Steppentier bis zu 16 Stunden pro Tag mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Dafür legt es hauptsächlich im Schritt bis zu 40 Kilometer täglich zurück. Der Verdauungsapparat ist auf diese kontinuierliche Nahrungsaufnahme eingestellt. Lange Fresspausen von mehr als vier Stunden können zu gesundheitlichen Problemen führen. An das Leben in der Steppe hat sich das Pferd auch äusserlich perfekt angepasst: So toleriert es grosse Temperaturschwankungen und fängt den erhöhten Energiebedarf im Winter mit einem dichten Winterfell ab. Dabei fühlt das Pferd sich im Bereich von +25 bis -15 Grad Celsius am wohlsten. Wer einmal Pferde auf der Weide beobachtet, wird schnell feststellen, dass Wind und Wetter die Tiere nur selten zum Unterstand treiben. Jedoch aber die pralle Mittagshitze im Hochsommer und die damit einhergehenden Insekten.

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